Sonntag, 13. September 2015

Specialized Stumpjumper FSR Expert 6Fattie

schon wieder ein neues Bike, ihr werdet auch denken von mir ? Aber es war eigentlich als Weihnachtsgeschenk an mich selber und 2016er Projekt gedacht. Aber die Speci Fahrer kennen es ja, da gibt es Jahre da werden die Auslieferungen bei Specialized immer wieder rausgezögert und um Monate verschoben, aber nicht dieses Jahr, wenn auch angekündigt war mit Okt./Nov.'15.
Bestellt habe ich es Anfang Juli, es musste wieder schnell gehen, 3Tage, für die Entscheidung welches Modell, so wäre ich einer der ersten der es hätte.
Es ging schneller als erwartet, denn vor 2 Wochen klingelte das Tel. vom LocalDealer, das Bike sei schon da. Na dann ziehen wir halt Weihnachten dieses Jahr etwas vor :-/

Ich nahm das Bike noch im Karton mit, Restaufbau bzw. Umbau von Kleinteilen kann ich so in einem Zug erledigen. Ersparte mir auch einiges an Wartezeit das Rad in den Händen zu halten, im BikeShop ist eh die Hölle los, mit all den Bestellungen für E-Bike's.

Da es leider 2 Monate zu früh ausgeliefert wurde, war ich auch noch nicht so ganz mit der Umbauplanung fertig, bzw. hab mir nicht sehr viel Gedanken gemacht was ich alles ändern möchte, zum Glück eigentlich, vieles wird bleiben, jetzt so nach 2 Wochen herumflitzen...  

Specialized Stumpjumper FSR Expert 6Fattie 2016

Der Rahmen : ist seit langem wieder mal ein richtig schöner, vor allem die Farbgebung, das Rot geht in die Richtung Neon, bei Sonnenschein knallt es ganz schön. Das Grau besteht nur aus Klarlack mit Metallic Splitter von der groben Sorte, glitzert schön und darunter sieht man die Schichten/Lagen  vom Carbon. Dank Carbon Rahmen hält sich das Gewicht auch in grenzen, im Moment 13.3kg (mit leerem Kofferraum und NoTubesSystem)  

Red S Stumpjumper


Das Fahrwerk : Vorne 150mm und Hinten 135mm Federweg die Perfekt auf einander abgestimmt sind. Die Fox Float PP Elite Gabel spricht von der ersten ausfahrt seidenweich an, wenn ich auch 20PSI Druck weniger fahre als vorgegeben. leider nutze ich aber auch dann noch immer nicht den vollen Federweg ? da bin ich von der RS Pike anderes gewohnt. Fox Dämpfer, auch sehr sensibel, hier hingegen nutze ich den vollen FW aus, und das obwohl ich mit dem AutoSAG abgestimmt habe, bis jetzt das erste mal dass das so funktionierte, war bis dato nicht möglich ohne Luftdruck Anpassung per DämpferPumpe.
Was mich ein wenig stört ist die Farbgebung der Gabel, schade das Speci da nicht auch eine mit Kashima Beschichtung verbaut haben.
Aber es wird wohl eh noch eine Gabeländerung geben, vermutlich greif ich wieder zu einer RS Pike.

Front Fox 34 PP Elite 150mm // Boost110mm


Der Antrieb : 1mal 11 mehr brauch ich nicht. wenn ich auch zuerst dachte, dass das 28er Blatt an der Kurbel nicht etwas klein sei ? Aber leider bin ich richtig froh um das kleine, mehr dazu und Fahreindruck. Kurbel ist eine Sram S2200, kommt der Sram X0 Carbon Kurbel sehr nahe. Neu ist eine Lange Achse (101.5mm) verbaut, dies infolge Boost148 Hinterbau und ergibt so einen Kettenlinie von ca. 57mm. Kassette die schwere Modell GX, Schaltwerk X0 und Schalthebel X1  wanderten inzwischen an das alte Stumpy, aus Gewichts- und Hebelfunktions gründen.
die Kettenführung am vorderen Blatt ist eigentlich unnötig, werde ich bei Gelegenheit mal testen ob es auch ohne geht. Ein grobes Kettenrasseln hört man dank des guten Kettenstrebenschutzes nicht, Speci liefert auch noch ein Stück SiliconTape mit, mit dem man die Innenseite der Sitzstrebe bekleben kann.

   
Sram S2000 // Boost 148 // 28z KCNC 12z // Sram XO1


Bremsen : Da kann man nichts falsch machen, Shimano XT Trail 2016, passen farblich sehr gut zum Rahmen mit dem Grau metallic. Außer dass ich mit den Originalen Sintered Belägen ein höllisches Gekreische veranstaltet habe. k.a. die Beläge sehen auch etwas anders aus als meine Sintereden, habe ich inzwischen ausgetauscht und in die Tonne getreten. Bremsscheibe vorne noch auf 180mm verkleinert, 200er brauch ich nicht, unnötiges Gewicht und "wer Bremst, verliert", und um zudem über 35km/h zu kommen gilt schon als Speedrausch bei dem Bike, die Reifen bremsen von sich aus automatisch.

Sitz- und Lenkzone : Sattelstütze, die neue CommandPost IRcc, verfügt über bei dem ersten 2/3 eine Feinrasterung zur Verriegelung und die letzten cm als ganzes stück bis nach unten zu ganzen Absenkung. Der Auslösehebel ist anstelle von einem linken Triggerschalthebel auch in dessen Form und man kann ihn in allen Richtungen Einstellen/Anpassen um die gewünschte Ausrichtung passend zum Daumen zu erhalten.
Sattel SLR Flow, Griffe von Specialized die roten BodyGeometrie und der Syntace Vorbau vom ehemaligen Camber sind schon von Anfang an hier im Einsatz.  

LeftSide

Laufradsatz und Bereifung :  immer wieder mal was neues für mich, so auch in diesem Jahr. 1. 650b Felgengrösse 2. zusätzlich noch das "Plus" (+) als Reifendimension und 3. die Einbaubreiten von vorne 110mm und hinten 148mm. Ergibt Sumarsurum 27.5 x 3.0" Echt Fett die Reifen, und endlos Grip, vor allem wenn, wie ich bis jetzt, mit nur vorne 0.8 und hinten 1.0bar unterwegs war.
die Laufräder kommen eigentlich von DT Swiss, sind halt mit Roval Traverse belabelt, im Grunde handelt sich um 350er Naben und XM481 Felgen mit und das ganze wird von Revolution Speichen gehalten. Steifigkeit und Gewicht sind fürs erste unschlagbar, wenn auch die Felge doch etwas schmal ausfällt für den 3" breiten Reifen.
Laufräder werden mit der Zeit auch noch selbst neu aufgebaut, mit breiterer Felge (um die 50mm) vermutlich in Carbon und noch leichteren Naben.

Bereifung : da sag ich zuerst mal nicht viel, da sind noch Abklärungen mit Specilaized am laufen, aber der hintere Reifen , GroundControll 3", sifft jetzt nach 330km schon voll durch und steht kurz vor einem Reifenschaden an den Seitenwänden.
Da wird wohl noch ein Separater Beitrag folgen auch für zunkünftige Reifen und Tests

Wie Fährt sich dieser "Treker" ? einfach genial !! macht unglaublich spass, Bergab voll die Sänfte, die Reifen dämpfen die kleinen Wurzeln und Steine einfach weg und der Rest machen die 14cm Federweg.  Auch grobe, große Steine oder Fahrfehler, wenn man die Linienwahl mal nicht sauber getroffen hat, kein Problem einfach drüber rollen lassen, die breite der Reifen, fast 8cm !! haben in tiefsten furchen oder auf grossen Steinen auch ihren Halt.
Nachteil !! die breiten Reifen wollen natürlich Bergauf auch rollen bzw. ins Bewegung sein, und das braucht ein paar "Körner" in den Beinen, oder am Abend einen extra Teller Kondition (Kohlenhydrate). Mann könnte natürlich für den Uphill die Reifen voll aufpumpen und für die Abfahrt anpassen, macht mir hier aber keinen Sinn, zudem hat man auch auf ruppigen oder ausgewaschenen Uphills schön Grip. Da kommt auch das 28z Kettenblatt gerade gut, und lässt einem noch viel mehr fahren als sonst schon.            

und zum Schluss ein Kurzes "KnautschzoneReifen" Video ...    
15-09-04 6Fattie