Sonntag, 29. September 2013

Schlauch um den Bauch

Normalerweise kommt das kühle nass an Erfrischung aus dem Schlauch, von Oben, oder von unten aus dem 7dl. Bidon. Da für mich als schwer und dauerschwitzenden Biker das aber meist zu wenig wäre und ich zu RM Altitude Zeiten das eint oder ander mal den Bidon bei abfahrten verlor, besorgte ich mir schon Anfang des Jahres mal eine Hüfttasche von Camelbak. Ab da begleitete mich auf den kleinen Bike-Runden meist der Schlauch um den Bauch.

Was bei mir immer mit muss auf den Bike -Runden :
 - Fotoapparat Canon Powershot S110
 - Schlüssel
 - Natel + Geld
 - Pumpe
 - Reifenheber
 - Flickzeug
 - Kleines Multitool
 - etwas Energy
 - Flüssigkeit mind. 1 Liter
 - Ersatzschlauch
  - je nach Jahreszeit; Langarm Trikot oder Wind-/Regenjacke


Ganz am Anfang besorgte ich mir den Camelbak Flashflo LR, er beinhaltet eine Trinkblase von 1.5 Liter + 3.2Liter Stauraum. Leider war mir der Gurt um den Bauch etwas zu schmal, wie auch das Komprimierungssystem etwas umständlich. Auch ist Ergonomisch alles hinten auf einem fleck, sprich nicht um die Hüfte verteilt, mit dem schmalen Gurt kann dies auch einschneidend wirken.

Camelbak Flashflo LR


Da musste es doch noch besseres geben, ich wurde fündig, Camelbak Tahoe LR (siehe Unten) , Trinkvolumen und Stauraum sind gleich. Nur hat der Tahoe einen breiteren Gurt, welcher mit der rechten Hand leicht und auch während der Fahrt zusammenziehbar ist, (ich hasse das, wenn da was rumlottert). Der ganze Stauraum ist viel mehr um die Hüfte verteilt.

Bei beiden Hüfttaschen wäre natürlich auch der Ersatzschlauch drin innen unter zu bringen, bei mir nimmt an dieser stelle die Kamera den platz ein. Der Ersatzschlauch hat deshalb bei meinem Bike einen Ehrenplatz in einem kleinen Dreieck.

Die originale 1.5L Trinkblase könnte man auch ersetzten durch eine 2L Version, für die heissen Tagen oder längeren Touren.

Camelbak Tahoe LR

Sonntag, 15. September 2013

4 Wochen "NiX" tun...

so, fertig mit "Nix" tun, 4 Wochen müssen reichen zum erholen und sind wie im Flug vorbei. Aber erholsam war zum Glück die letzte Woche so richtig, da es nicht mehr ganz so schön Wetter war, hatte ich auch Zeit die Füsse hoch zu legen und etwas Faulenzen.

Ziele hatte ich mir keine gesetzt, für die 4 Woche, was Spots, Kilometer oder Höhenmeter anging, die Erfahrung zeigte mir dass das sowie meist nicht funktioniert.

Dennoch sass ich an 27 Tagen auf dem Rad und legte 774km und 12698hm zurück.

Die Highlights der letzten Woche;

letzten Samstag : am Morgen noch das Bike für 2014 bestellt ...

Montag ; kleine Gempenrunde, retour über die Schauenburgerfluh (siehe Bild oben).

Dienstag - Donnerstag ; dank Regen, grosses Erholen, Pläne für 2014 schmieden...

Freitag ; kleine Abendrunde, Gempen und Oristalabfahrt, der Regen hat die Trails ausgeschwemmt, dass fordert jetzt einem noch mehr, dazu kommt noch dieser schmierige Untergrund und Wurzeln, jetzt da man sich endlich an trockene, staubige Trails gewöhnt hat.    

Ach ja der Herbst zieht ein, hierzulande hat teils ganze Felder mit den Herbstzeitlosen, hab nie so viel gesehen wie dieses Jahr.

Für den Samstag hatte ich eine Ferienabschluss Tour geplant, welche aber wegen des schlechten Wetters ins Wasser viel. Als Alternative hab ich die Werkstatt aufgeräumt und da sind einige Bike-Parts zum Vorschein gekommen, welche einem anderen Besitzer vielleicht mehr Freude bringen, als bei mir nur so dahin zu vegetieren.  Siehe mein Ricardo.ch.    

Sonntag ; schnell, gemütlich, zwischen den Regenpausen bei dem SlowUp die Baslerrunde gefahren.  54km in 2h 8min. Hatte teilweise doch noch viele Radler für diese Wetterverhältnisse. Immer wieder schön die Streckenführung in und um Basel zu erleben, welche man sonst teilweise gar nicht befahren darf mit dem Rad.

SlowUp Basel 2013 SlowUp Basel 2013

Samstag, 7. September 2013

alle guten Dinge sind Drei, 3. Ferienwoche

Woche 3 der Ferien, keine Spur von Erholung weit breit nichts zu sehen, 222km und wegen Flims 6538 Downhillmeter zurückgelegt.


Samstag ; Schön Wetter überall etwas los, Eidg. Schwingfest, Eurobike und und und... also ab nach Flims Runcatrail heizen...

Flims Runca Trail

Vor einigen Wochen hat es da in Flims und Laax recht heftig gestürmt, deshalb waren 2 Sektionen vom Runcatrail, wegen umgestürzten Bäumen, gesperrt. Die alternative war aber recht spassig und abwechslungsreich zu fahren.

Flims Runca Trail

Wir machten und zeitig auf den Heimweg, welcher am schluss dann doch länger als erwartet dauerte, wegen einer Panne am Auto. Für mich dass erste mal dass ich auf der Autobahn bei fast 120mk/h einen Reifenschaden erlebte. Kleine Ursache, grosse Wirkung, war das Fazit was uns/mich am schluss fast 3h kostete. Die Ursache war ein angerissenes Ventil vorne rechts, die Luft war relativ schnell aus dem Reifen, und es zog mich automatisch auf den Pannenstreifen, bis der Abschleppwagen kam dauerte es dann ca. 45min. es fühlte sich aber doppelt so lang an. Wieder um eine Erfahrung reicher...  

Sonntag ; am Morgen erst mal das Bike wieder in schuss gebracht, am Abend zuvor riss mir noch das Schaltkabel, dass erklärt die schlechte Schaltperformance in den letzten Tagen unterwegs. Am Mittag gab es Downhill WM live von Redbull via AppelTV. Am Abend noch eine kleine Grammetrunde um den Kopf durchzulüften.



Montag ; über mittag das wieder instand gestellte Auto in Othmarsingen abgeholt. Danach noch eine kleine Waldrandrunde, das Wetter war da schon schöner als vorgemeldet.
 





Dienstag ; Wasserfallen, schon sicher ein Jahrzehnt nicht mehr da oben gewesen, wusste teils gar nicht wie weit es noch hoch ging, war aber kein problem, Kondition ist so hoch wie das Wetter.

13-09-03_2

Die 25% Steigung bei der Stöckmatt kam viel flacher vor, als ich in Erinnerung hatte. Mit meiner 1x10 Übersetzung (33vo / 11-38hi) war ich noch nicht mal im Grenzbereich.

13-09-03_3

Die Fernsicht an diesem Tag war grandios, egal wo man hinsah, sei es gegen Norden (Bild Oben) ; weiter Blick bis zu den Vogesen, Belchen und Co. ,  gegen Süden (Bild Unten) waren die Alpen zum greifen nah.

Blick auf die Alpen

Ab Waldweid etwas Trails gesucht, da der offizielle Wanderweg in Richtung Liedertswil in stand gestellt wird,  aber mit GPS ausgerüstet war dies wieder kein Problem.  Statt auf geleichem Weg nach hause ging noch über den Gugger nach Bubendorf. Am schluss waren wir 5h48 unterwegs bei schönstem Spätsommer Wetter, hat gut getan...

Mittwoch ;  Bürenfluh - Schneematt, trockener geht der Trail ja gar nicht mehr. Und Blauer der Himmel auch nicht. kein Wölckchen weit und breit, dass Blau war fast schon kitschig.

ohne Wölckchen

Bei der Schneematt hät ich fast noch einen Bauchklatscher auf den Rasen gelegt, wollte da eine Welle surfen, hatte aber zuviel Rechtsdrall, das Herz war jedenfalls kurze zeit in die hose gerutscht...

Gecrasht hab ich an dem Tag noch meinen Taco von der Kettenführung, besser jener als das teuere Titan Kettenblatt...  





Donnerstag ; Immer noch hält das schöne Wetter an, ob die Fernsicht auch so ist ? mal nachsehen, machte mich am Morgen schon in Richtung Schafmatt.

Naturfreundehaus Schafmatt

Leider war die Sicht in Richtung Süden schlecht (Bild Oben), deshalb beschloss ich die route über Anwil - Wittnauerberg zu fahren. Gegen norden war die Sicht immer noch gut, ( die 2 Bilder Unten)

Schafmatt

Anwil

Ab dem Asphof verliss mich die Lust auf Höhenmeter, ausserdem war es mir so langsam zu heiss und ich hatte Lust auf was kühles erfrischendes zu Trinken. So ganz locker mit Heimrollen kam ich am schluss dann doch noch auf 60km...





Freitag ; erst am späteren Nachmittag, eine Runde in Richtung Gempen, nachher den Nord-Trail, der kam mir nach Flims wie ein Kindergeburtstag vor. Die Anlieger und Sprünge so klein, einfach niedlich. Der Obere teil ist inzwischen auch ausgeschildert, aber irgendwo in der Mitte hört der Schilderwald auf ?  

Sonntag, 1. September 2013

Singletrailtour N° 99, dem Doubs entlang.

Ferienzeit - Singletrailzeit. wieder mal eine Tour aus dem Singletrailbuch gefahren. Ausgesucht hab ich mir die N° 99 dem Doubs entlang.

Vorab hab ich schon die Karte studiert und mir gedacht dass ich mir dass mit La Chaux de Fonds spare, da quer durch die Stadt zu fahren brauch ich nicht, ausserdem werden und müssen da noch unnötig Höhenmeter erklommen oder vernichtet werden.  Ich hab mein Auto oben auf der Höhe von Les Joux Derrier hingestellt.  Dank dem Edge 800 hab ich einfach zur Strecke und dem Punkt "La Maillard"auf der Tour Navigieren lassen und musste so nur etwa 150hm vernichten.

Singletrail Tour N° 99





Ab da ging es gleich los mit Singletrails vom feinsten, am Anfang zwar etwas Bergaufwärts, aber auch schön zu Fahren, über schöne Juraweiden mit all seinen Tannen, Alpenpizzen (Kuhfladen) und anderen Spassbremsen, siehe Bild rechts.



So ging es bis zum Punkt 1220m.ü.M. bei dem man die Strasse quert und leider auf ein stück Trail abbiegt, welches völlig unnütz ist. Mein Navi gab immer an "Strecke verlassen" aber wie soll ich sie verlassen haben wenn nicht mal ein Hauch von Hinweis von Weg oder Trail weit und breit besteht.
Ich hab mich dann für kurze zeit quer durchs Gehölz geschlagen und bin weiter unten wieder auf einen Holzfällerweg gelangt.
Ab dem Punkt 1220m könnte man auf der Strasse sowieso direkt zu 1155m "Bois du Dar" fahren, denn ab da fährt man auf Teerstrasse bis 1065m.



Leider verlässt man auch da wieder den üblichen Wanderweg und quält sich quer durch die Weiden, Zäune und Unterholz, bis man wieder auf den Wanderweg trifft !?  
An dem einten Punkt, siehe Bild rechts, wird es spaßig, Ich mit Höhenangst, wieder mal so eine Treppe, extrem steil, kaum Platz, rechts eine Kette für den halt und irgendwie muss man ja noch das Bike da runter bringen....

Ist diese Hürde genommen geht es endlich Richtung Doubs, die Höhenmeter werden sehr schnell vernichtet. Leider ist das Navigieren in dem Tal keine Leichtigkeit, Satelliten empfang Mangelware, aber einfach Richtung Wasser ist immer gut.

Singletrail Tour N° 99

Singletrail Tour N° 99

Die 2 Bilder da oben sind von der Abfahrt in Richtung Doubs.

Unten angekommen befindet man sich auf 735m.ü.M, ab da fährt sich erste stück noch schön durch Tunnels und den Felsen entlang, bis zur Staumauer, siehe rechts.

Leider kommt dann ein mehrere Kilometer langes stück bei dem es immer wieder Hoch und runter geht, Kräftezerrend, da immer wieder Bäume im weg liegen, die kleinen anstiege man sowieso nicht fahren kann, da alles Nass und rutschig, grössere Steine oder andere Hindernisse den Weg versperren. Das geht so sicher eine Stunde und man fragt sich wie man dass so bis nach vorne schaffen soll.
Meine Uhr zeigt an jenem Punkt schon 2.5h an und die hälfte der Strecke hatte ich noch nicht erreicht.    

Singletrail Tour N° 99

Das geht so lang bis zum Kraftwerk, siehe unten, leider ist mir beim Bilder erstellen nicht alles so gelungen, was sich auf die überlapungen und den Bildaufbau ausgewirkt hat.

Singletrail Tour N° 99

Danach geht es dann auf etwa 4km endlich wieder zur Sache, alles fahrbar teils auch nicht zu 100% der Singletrail aber macht auch nichts nach den Strapazen zuvor.

Singletrail Tour N° 99

Singletrail Tour N° 99 Singletrail Tour N° 99

Irgendwann kommt man zu dem art See mit dem Restaurant, siehe unten, man befindet sich inzwischen auf 619m.ü.M. Ab da ist fertig mit Singletrails, für mich jedenfalls, das Auto steht i`wo auf 1050m.ü.M :-(

Singletrail Tour N° 99


Deshalb ging ich es auf den ganzen Trails gemütlich an, die fast 500hm können ganz grausam sein zum Schluss. Falls man in La Chaux de Fonds startet hat man sogar noch mehr Höhenmeter auf der ganzen Tour zu vernichten.

Ich für meinen Teil hatte am Schluss 36km, 942hm bei 4h22min auf dem Tacho.

Eine schöne Tour mit ihrer Natur, unter der Woche sehr gut fahrbar, am Wochenende würde ich diese Strecke jedoch nicht fahren wollen, da wird es noch mehr Rotsocken haben, bei mir ging es gerade noch so, wurde teils schon komisch angeschaut.

Aber vermutlich war es dass mit dieser Tour für mich, einmal und nie wieder, denn dieser Mittelteil nimmt einem den ganzen spass an Trails...